Samstagabend, 300 Gäste, 30° Celsius - traumhafte Rahmenbedingungen für ein Fest. Als der Gastgeber (und VRP) sich an die Gäste wendet, weiss er sehr wohl was er sagen will. Aber er weiss es nicht mehr sehr lange, zumindest nicht in der richtigen Reihenfolge. Doch er hat ja noch seine Spickzettel. Seine Notizen sind jedoch offensichtlich mehrere Seiten lang – alle Gäste sehen die beidseitig mit Hand beschriebenen A4-Blätter. Es wuselt und raschelt und die Art, wie die Seiten gefaltet sind, trägt auch nicht gerade zur Orientierung bei. Also gibt der Redner die Suche auf – und fährt stockend, aber immerhin frei redend und sehr sympathisch fort.
Das Fest war übrigens spitze und die «technischen Details» der Ansprache haben die Stimmung natürlich nicht getrübt. Trotzdem habe ich einen Tipp für alle, die Freude an sympathischer und eleganter Kommunikation haben:
Viel Spass bei den nächsten Auftritten.
Jörg Neumann